Faire Werbung in Rot und Grün
Die Lauterkeitskommission hat sich ein neues Erscheinungsbild verpasst. Ausserdem erhielt sie einen Claim, der den Zweck ihrer Tätigkeit präzisiert:
«Faire Werbung».
Die Glaubwürdigkeit und Kompetenz der Schweizerischen Lauterkeitskommission hängt nicht zuletzt von der Bekanntheit und dem Auftritt der Institution ab. Aus diesem Grund hat die Kommission ihr Erscheinungsbild einer internen Überprüfung unterzogen. Eine Arbeitsgruppe hat sich deshalb zusammen mit Andy Hostettler, CEO der Werbeagentur TBWA, Gedanken über Alternativen gemacht. Bald wurde indes klar, dass es kein überzeugendes Synonym für das Wort Lauterkeit gibt. Die Kommission wird also auch in Zukunft so heissen, wie sie das seit 1966 tut: Schweizerische Lauterkeitskommission. Um das Gremium dennoch etwas griffiger erscheinen zu lassen, fand man aber eine Zusatzbezeichnung: «Faire Werbung». Gewissermassen als Claim für die Tätigkeit, soll dieser überall verständliche Begriff der eigentlichen Benennung vorangestellt werden.
Eine neue, rote Pupille
Gleichzeitig mit dem Claim hat die Agentur einen neuen grafischen Auftritt geschaffen. Die «Pupille» des seit langem geführten «Auges» erstrahlt neu rot, und die Schrift ist in den Farben Grün und Rot dargestellt. Dazu Andy Hostettler: «Ursprung der Überarbeitung des Logos war die Tatsache, dass die Worte «lauter» oder «Lauterkeit» im Deutschschweizer Sprachgebrauch nicht weit verbreitet sind und den Zweck der Kommission deshalb nicht selbsterklärend umschreiben. Der Zusatz «www.faire-werbung.ch» präzisiert ausserdem den Sinn und Zweck der Stiftung. Das bestehende Logo hatte ein gewisses Alter, eine nicht mehr zeitgemässe Grafik und eine scheintote Farbe. Mit der Integration des neuen Textes konnte nun ein Bild/Schriftlogo entwickelt werden, welches bedeutend frischer in der Landschaft steht, in den digitalen Medien auch optimal zur Geltung kommt und dessen Haltbarkeitsdatum so schnell nicht wieder abläuft.»
Die Präsidentin der Lauterkeitskommission, Nationalrätin, Pascale Bruderer, welche die Auffrischung angeregt hatte, begrüsst das neue Erscheinungsbild: «Die LK brauchte eine kleine optische Auffrischung, und ich bin dankbar, dass Andy Hostettler und seine Leute uns diesen – wie ich meine – gelungenen Vorschlag unterbreitet haben.»
Faire Werbung führt zur Homepage
Inzwischen hat die Agentur sämtliche Papiere der Kommission neu gestaltet. Das neue Erscheinungsbild wird seit Beginn des Jahres eingesetzt. Ausserdem führt der Begriff «Faire Werbung» automatisch auf die Homepage der Lauterkeitskommission und erhöht dergestalt die Chance, dass Leute, welche die Kommission suchen, im Internet fündig werden.
Piero Schäfer
Pressesprecher Lauterkeitskommission